„VisFontis“ hilft Kindern

Der Verein VisFontis setzt sich für Kinder ein, die am Rande der Gesellschaft leben, keine Chance auf Schulbildung haben und die wegen ihrer ethnischen Herkunft diskriminiert werden. Der erste Benefiz-Abend fand in Eisenstadt statt.

Im Schloss Esterhazy präsentierte der Verein VisFontis - Kraft der Quelle - am Freitagabend VisFontis jene Institutionen, die man künftig mit aller Kraft unterstützen will, etwa die Sozialstation Wetschehaus in Rumänien. Es gebe viel zu tun, sagte Schirmherrin Agnes Ottrubay in ihrer Eröffnungsrede.

„Wir haben viele Menschen kennengelernt und haben dann jene ausgewählt, mit denen wir am besten Kontakt gefunden haben, wo wir das Gefühl gehabt haben, dass sie uns auch haben wollen, weil man nur dort helfen kann, wo das auch angenommen wird“, so Ottrubay.

VisFontis-Benefizabend im Schloss Esterhazy

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Agnes Ottrubay ist Schirmherrin von VisFontis

VisFontis-Benefizabend im Schloss Esterhazy

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VisFontis lud zum ersten Benefizabend in den Haydnsaal

Ausbildung für Kinder

Die Sozialstation und das Kinderschutzzentrum Wetschehaus in Rumänien werden vom Verein fortan finanziell unterstützt. Kinderarzt Peter Wagentristl aus Eisenstadt ist schon lange ehrenamtlich dort tätig.

„Die Sozialstation existiert, weil es so eine tatkräftige und vor allem finanzielle Unterstützung durch die Burgenländer seit über 25 Jahren gibt. Und diese finanzielle Unterstützung trägt das Haus und die Kinder. Unser Hauptaugenmerk ist im Moment die gute Ausbildung der Kinder. Denn wir wissen, dass sie eine ganz schlechte Lebensprognose haben, wenn sie keinen guten Schulabschluss haben. Und VisFontis ist eine Möglichkeit, diesen Kindern geeignetes pädagogisches Personal zur Seite zu stellen“, so Wagentristl.

Neun Institutionen

Eine Kunstschule, die kostenlosen Zeichenunterricht für Romakinder gibt oder ein Sommercamp, das Waisenkinder unbeschwerte Ferientage ermöglicht - insgesamt sind es neun Institutionen, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche in Österreich, Ungarn, in Rumänien und in der Slowakei kümmern, die der Verein fortan finanziell unterstützt.

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