Hergovich: „Mehr Burgenländer einstellen“

Jeder sechste Beschäftigte im Burgenland sei ein Pendler aus dem Ausland. SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich will die burgenländischen Unternehmen davon überzeugen, Burgenländer statt Ausländer einzustellen.

Die Politik kann den Unternehmen nicht vorschreiben, wen sie beschäftigen, sagte SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich am Dienstagvormittag - so bleibe ihm nur der Appell. „Man muss auch die heimische Wirtschaft auch in die Pflicht nehmen, denn wer stellt die Arbeitnehmer an - nämlich die Unternehmer, die hier im vor Ort arbeiten. Daher der Appell hier verstärkt auf Burgenländer und Burgenländerinnen zu setzen. Wenn ich mir etwas wünschen darf, dann würde ich mir wünschen, dass wir uns den anderen Bundesländern annähern“, so Hergovich.

Im Vergleich mit den anderen Bundesländern sei das Problem mit den ausländischen Einpendlern im Burgenland viel größer, sagte Hergovich. Das schade der Wirtschaft, weil die Pendler ihre Kaufkraft ins Ausland mitnehmen würden.

Robert Hergovich

SPÖ Burgenland

SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich forderte mehr Kontrollen durch die Finanzpolizei

Mehr Kontrollen gefordert

Während es im Burgenland fast 17 Prozent seien, seien es in keinem anderen Bundesland mehr als fünf Prozent, zitierte Hergovich Daten der Statistik Austria. Als Mitgrund dafür vermutete der SPÖ-Klubobmann, dass Unternehmen im Burgenland ausländische Arbeiter illegal unter dem Mindestlohn beschäftigen. Deshalb forderte Hergovich mehr Beamte und mehr Kontrollen durch die Finanzpolizei.