Liszt-Festival: Vorschau auf 2016
Der wichtigste Zyklus beim Liszt Festival im kommenden Jahr 2016, wird der Klaviermusik gewidmet sein. Die beiden Pianisten Gerhard Oppitz aus Deutschland und der Kanadier Marc-André Hamelin werden dabei reine Liszt-Programme spielen. Sie beide waren bereits in Raiding (Bezirk Oberpullendorf) zu Gast.
Die österreichischen Pianisten Ingolf Wunder, Christopher Hinterhuber und Roland Batik, setzen Liszt in Beziehung zu anderen Komponisten, wie etwa Schubert, Mozart oder auch Miles Davis. Das Geburstagskonzert am 22. Oktober 2016 spielt der Franko-Kanadier Louis Lortie.
Auch berühmte Chorwerke im Programm
Neben Klavierwerken würden im kommenden Jahr in Raiding auch bedeutende Chorwerke aufgeführt, betonte Intendant Johannes Kutrowatz. Es beginne im März, mit dem Wiener Kammerchor. Die Missa Choralis von Liszt gegenübergestellt der berühmten lateinamerikanischen Messe, Missa Criolla, sagte Kutrowatz.
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Es folgen der Chorus Viennensis, mit dem Deutschkreutzer Tenor Gernot Heinrich und der Frauenchor Novosibirsk. Zudem singen bei Liederabenden Ildiko Raimondi, Rainer Trost, Eva Maria Riedl und Mathias Hausmann. Am Klavier begleitet werden sie dabei von Eduard Kutrowatz. Es gebe wieder viele Starts, aber der eigentliche Star beim Liszt-Festival sei immer die Musik von Franz Liszt, sagte Kutrowatz.
Bereits heuer wurde das Lisztzentrum mit Kupferreliefs des burgenländischen Bildhauers Rudolf Kedl verschönert. Der vierte und letzte Teil des Lisztfestivals 2015 findet heuer von 21. bis 25. Oktober in Raiding statt.
Link:
- Zehn Jahre Liszt Festival Raiding (burgenland.ORF.at, 7.3.2015)