Mehr Kooperation mit Bratislava
Vor allem in den Bereichen Bildung und Forschung wolle man künftig noch mehr mit den Nachbarn zusammenarbeiten. Schon jetzt gebe es gemeinsame Tourismusprojekte zur besseren Vermarktung der Regionen, erläuterte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) bei der Vertragsunterzeichnung. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, etwa im Katastrophenfall, wurde bereits erprobt. Nun soll vor allem im Bildungsbereich enger zusammengearbeitet werden, so Niessl.
ORF
Kooperationen vor allem bei Bildung und Forschung
Dadurch soll die gemeinsame Jugendarbeitslosigkeit bekämpft und Impulse für ein Wirtschaftswachstum gesetzt werden. Es werde rasch eine Arbeitsgruppe geben. Diese werde analysieren wie man im Bildungsbereich kooperieren könne, um die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen weiter zu verbessern. Auch im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation wolle man, durch die Universitäten die es in der Slowakei gebe, enger kooperieren, so Niessl.
Weitere geplante grenzüberschreitende Projekte umfassen etwa die Bereiche Natur- und Umweltschutz, so Niessl sowie die Wasserversorgung und Entsorgung. In den vergangenen Jahren förderte die EU für grenzüberschreitende Projekte die Bundesländer Wien, Niederösterreich und das Burgenland sowie die Regionen Bratislava und Trnava mit 73 Millionen Euro. Davon entfielen auf das Burgenland sechs Millionen Euro.