Arbeitslosigkeit erneut gestiegen

8.678 Menschen sind im September im Burgenland auf Arbeitssuche gewesen. 1.788 Arbeitssuchende haben Schulungen besucht. Das bedeutete einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Zurückzuführen sei das auch auf Einsparungen beim Arbeitsmarktservice AMS. Es würden durch Budgeteinsparungen weniger Schulungen durchgeführt und das ließe die Arbeitslosenzahlen zusätzlich steigen, hieß es seitens des AMS Burgenland. Inklusive Schulungsteilnehmern waren in Österreich Ende September 391.417 Personen auf Arbeitssuche, ein Anstieg von 6,1 Prozent. Das Burgenland lag demnach mit einem Anstieg von 2,9 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Besonders ältere Arbeitnehmer betroffen

Dennoch seien die Zahlen im Burgenland keineswegs erfreulich, so das AMS. Besonders bei den Arbeitnehmern ab 50 Jahren ist die Arbeitslosigkeit im Burgenland mit 15,6 Prozent erheblich gestiegen. Bei den Jugendlichen bis 24 Jahren betrug der Anstieg 7,6 Prozent. 223 Jugendliche suchten im September im Burgenland eine Lehrstelle. Demgegenüber standen 75 offene Lehrstellen.

Weniger Schulungen durch Budgetkürzungen

Durch die Budgeteinsparungen beim AMS waren im Burgenland im September 500 Menschen weniger in Schulungen. Kräftig angestiegen ist dadurch auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen. 1.293 Menschen haben schon mehr als ein Jahr keinen Job. Obwohl die Zahl der Jobs steigt, sei ein Ende der steigenden Arbeitslosigkeit derzeit laut Experten nicht in Sicht. Im September gab es im Burgenland, laut AMS, 500 offene Stellen.

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