Drohnen: Inspektion aus der Luft

Drohnen werden immer populärer. Man findet sie mittlerweile in vielen Spielzeugläden oder Elektrofachmärkten. Die Firma Skyability ist ein Ingenieursbüro, das die Drohnen sehr erfolgreich für die Inspektion aus der Luft nutzt.

Anstatt mit Leitern auf Dächer zu steigen oder sich in unbequeme Klettergurte zu zwängen, nutzen die Gründer von Skyability einfach die moderne Technik. Die erst heuer gegründete Firma mit Sitz in Siegendorf hat die ferngesteuerten Drohnen als Arbeitsgerät für sich entdeckt.

„Unser Aufgabenbereich erstreckt sich hauptsächlich auf die industrielle Inspektion, das heißt visuelle Inspektion von diversen Anlagen, sei es Hochspannungsleitungen, Funksendemasten, aber auch Flachdächer und Aufdachanlagen von Fotovoltaikanlagen. Wir haben verschiedenste Sensorik - hochauflösende Fotokameras und Videokameras und auch Wärmebildkameras“, sagte Geschäftsführer Philipp Knopf.

Drohnen

ORF

Die Drohne besichtigt sozusagen im Flug

Drohnen

ORF

Industrielle Anlagen werden mit der Drohne inspiziert

Hohe gesetzliche Auflagen

Als junges Start-Up Unternehmen hatten es die Firmengründer am Anfang nicht leicht - die gesetzlichen Auflagen, um solche Fluggeräte kommerziell nutzen zu können, sind hoch. Außerdem ist es noch ein sehr junges Geschäftsfeld. „Die nächsten Schritte sind unsere Kunden von unserer innovativen Technologie zu überzeugen und ihnen darzulegen, was für Vorteile Drohnen bei der Inspektion, aber auch bei der Starebekämpfung liefern können“, sagte Projektmanager Joachim Fertl.

Drohnen

ORF

Die Firmengründer Philipp Knopf und Joachim Fertl mit ihrem Arbeitsgerät

Starebekämpfung

Die ersten Pilotversuche zur Starebekämpfung waren bereits erfolgreich, weitere folgen in den kommenden Wochen. „Wir haben dazu extra ein Soundmodul entwickelt, welches direkt an der Drohne angebracht wird. Mit der Drohne fliegen wir über die Weingärten und versuchen damit und auch mit dem Geräusch, die Stare von den Trauben fernzuhalten“, so Fertl.

In Zukunft wollen die Jungunternehmer nicht nur die burgenländischen Winzer bei der Bekämpfung der gefräßigen Stare unterstützen - erste Anfragen von Weinbauern aus Neuseeland sind bereits eingetroffen.