A4-Drama: Erste Leichen in Heimat überstellt
Es seien bereits mehrere Leichen zu 100 Prozent identifiziert worden und einige von ihnen seien bereits auf Engagement der Angehörigen in ihre Länder überführt worden, sagte Polizeisprecher Gerald Pangl im Interview mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß. Er wollte aber noch keine Details zur Nationalität der Opfer bekanntgeben.
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Polizeisprecher Gerald Pangl im Interview
Wertvolle Hinweise bei Hotline eingegangen
Die Zusammenarbeit mit Ländern wie Syrien, Afghanistan und dem Irak habe sehr gut funktioniert, bei der Polizei-Hotline seien sehr viele Hinweise eingegangen, die verwertet werden könnten, so Pangl. Für Mittwoch plane die Polizei einen Zwischenstand bekanntzugeben, es werde aber noch einige Monate dauern, bis man das endgültige Ergebnis präsentieren könne.
Das Flüchtlingsdrama sorgte europaweit für Entsetzen. Ende August wurden in dem Schlepper-Lkw auf der Ostautobahn bei Parndorf 71 Leichen entdeckt: 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder. Die Flüchtlinge waren erstickt. Bereits damals hieß es - auch aufgrund der 17 Reisedokumenten, die gefunden worden waren - dass es sich vermutlich um syrische, afghanische und irakische Staatsangehörige handeln solle.
Links:
- Drama auf A4: Flüchtlinge starben in Ungarn (burgenland.ORF.at, 11.9.2015)
- Flüchtlingsdrama: Weitere Festnahmen (burgenland.ORF.at, 1.9.2015)
- 71 Flüchtlinge im Schlepper-Lkw gestorben (burgenland.ORF.at, 28.8.2015)