Hochsaison im Zwetschkengarten

Herbst ist Zwetschkenzeit. In Horitschon hat sich ein Obstbauer auf das Steinobst spezialisiert, auf seiner Plantage wachsen 500 Bäume. Die Zwetschken aus dem Mittelburgenland werden österreichweit verkauft.

Das Wetter hat den Zwetschken heuer etwas zugesetzt und deshalb liegen die Erträge weit unter dem Durchschnitt. Im Frühjahr habe das Blühwetter für das Obst nicht ganz gepasst, so Obstbauer Erwin Kohlmann aus Horitschon. Im Sommer hätten Trockenheit und auch Hagelschläge den Zwetschken zugesetzt. Durch die starken tonhaltigen Böden im Mittelburgenland, hätten sich die Früchte aber gut entwickelt. Die Qualität sei ausgezeichnet, so Kohlmann.

Zwetschken sind keine Pflaumen

Zwetschken und Pflaumen sind nicht immer einfach zu unterscheiden. Der Unterschied bei den beiden Obstsorten ist, dass sich Zwetschken wesentlich einfacher in zwei Hälften teilen lassen als Pflaumen.

Auch die Kerne sind bei den Zwetschken viel einfacher zu entfernen. Bei Pflaumen sitzt das Fruchtfleisch immer am Kern fest, dadurch lässt sich der Kern nur schwer entfernen.

Bis Ende Oktober wird geerntet

Bis Ende Oktober wird die Zwetschkenernte im Mittelburgenland noch dauern. In den Wochen danach werden die Obstbäume dann zurückgeschnitten. Dabei muss besonders darauf geachtet werden, dass keine Schädlinge die Bäume befallen.