Soldaten-Massengrab in Obstgarten entdeckt
Das Massengrab liegt etwas abgeschieden, in einer Bergsiedlung in Welten. Rund um die Grabstätte wachsen Obstbäume. Offiziell sei dieses Grab bisher nicht bekannt gewesen, heißt es vom Schwarzen Kreuz. Dieser Verein kümmert sich um die Fürsorge von Kriegsgräbern.
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Namen der Toten konnten ausgeforscht werden
Man sei erst durch die Anzeige einer Zeitzeugin darauf gestoßen, so der Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes, Wolfgang Wildberger. Die gefallen Soldaten seien von den diversen Kampfschauplätzen mit Pferdefuhrwerken sozusagen „eingesammelt“ worden und in dem Massengrab bestattet worden. Zwei Offiziere bekamen Einzelgräber.
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In russischen Archiven konnten inzwischen auch die Namen der in dem Massengrab bestatteten Soldaten ausfindig gemacht werden. Laut Wildberger ist jetzt eine Exhumierung geplant. Zuständig dafür sei das Innenministerium, das noch heuer darüber entscheiden werde, so Wildberger.