RH-Bericht: Landeslehrer früh in Pension

Das gesetzliche Pensionsalter in Österreich ist bei Frauen 60 und bei Männern 65 Jahre. Laut einem neuen Rechnungshofbericht bleiben aber nur sehr wenige Lehrer planmäßig lange im Job - am wenigsten sind es im Burgenland.

554 burgenländische Lehrer sind in den Jahren zwischen 2008 und 2013 in Pension gegangen. Darunter war nur ein einziger Lehrer, der das Regelpensionsalter erreicht hat. Mehr als acht von zehn Lehrern haben sich durch die heute nicht mehr geltende Hacklerregelung früher verabschiedet als eigentlich vorgesehen - ein österreichischer Rekord. Die Kosten für die Pensionen trägt der Bund - das Landesbudget ist davon nicht betroffen.

RH: Nur Kärnten stärker verschuldet

Trotzdem ist in Relation zur Wirtschaftsleistung zurzeit nur Kärnten stärker verschuldet als das Land Burgenland - so der Rechnungshofbericht. Das seien keine Schulden, sondern das seien nach den europäischen Bestimmungen die Haftungen, die schlagend werden könnten, es aber nicht tun, sagte Finanzlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) dazu.

Bieler: Beginn mit Schuldenabbau

Die Finanzen des Burgenlands seien unter Kontrolle, so Bieler. Ab 2015 habe man im Burgenland keine neuen Schulden mehr und man werde mit dem Budget, das er gerade vorbereite, einen Schuldenabbau beginnen. Dass der Trend zum Schuldenmachen im Burgenland vorerst gestoppt ist, bestätigt auch der Rechnungshofbericht: In den kommenden Jahren zeigt die Schuldenkurve des Landes nach unten.

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