Rotes Kreuz im Großeinsatz
Das Rote Kreuz war mit 43 Rettungskräften und insgesamt acht Wagen im Einsatz und trug somit den Großteil der Versorgung der teilweise schwer verletzen Flüchtlinge. Der Geschäftsführer des Roten Kreuzes, Thomas Wallner war am Montag zu Gast im Burgenland Heute Studio und meinte, dass solche Einsätze nicht alltäglich seien - man habe Alarmpläne und würde solche Situationen üben, um Einsätze in so einer Dimension auch bewältigen zu können.
Was aus den zirka 20 Flüchtlingen wurde, die nach dem Unfall geflüchtet sind, wusste Wallner zu diesem Zeitpunkt nicht. Das Rote Kreuz habe jedenfalls danach noch Fahrzeuge im Einsatz gehabt und danach noch zirka 13 leichtverletzte Personen mit Unterstützung der Polizei aufgegriffen und versorgt.
ORF
Rettungsbetrieb und Betreuung
Das Rote Kreuz in Neusiedl am See hält im Bezirk den Rettungsbetrieb aufrecht und hat andererseits noch die Flüchtlingsaufnahmestelle in Nickelsdorf zu betreuen. Laut Wallner habe der Rettungsdienst, also das Tagesgeschäft, oberste Priorität.
„Die Situation in Nickelsdorf ist eine große Herausforderung für uns. Wir unterstützen die Polizei bei der Betreuung der Flüchtlinge. Wir haben seit Ende Mai zirka 6.000 Personen bereits betreut. Wir versuchen ihnen Trinken zu geben und sie zu verpflegen, ihnen Kleidung und all das, was sie in dieser ersten Phase nach dem Grenzübertritt brauchen, zukommen zu lassen“, so Wallner.
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