Wulkaprodersdorf: Geburt im Rettungsauto
Die beiden Rot-Kreuz-Sanitäter Thomas Adler und Thomas Pruggnaller wurden Dienstagabend kurz nach 21.00 Uhr gemeinsam mit dem Zivildiener Christian Dragschitz in Wulkaprodersdorf unerwartet zu Geburtshelfern. Die aus Ungarn stammende Mutter meinte zunächst noch, dass sie es bis ins Krankenhaus Eisenstadt schaffen würden, das Baby wollte dann aber doch nicht mehr solange warten.
Zivildiener Christian Dragschitz beschreibt den Einsatz:
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„Wir führten alle Maßnahmen durch, wie wir im Sanitäterkurs gelernt hatten, und es funktionierte prima. Im Rettungswagen ging alles sehr schnell, und wir mussten handeln. Ich war überglücklich, als das Kind zu schreien begann und ich wusste, dass alles in Ordnung ist“, sagte Zivildiener Christian Dragschitz. „Es ist schön, dass wir neben den Unfällen und Krankheiten auch einmal einen erfreulichen Einsatz erleben durften – das ist wohl der einzige Anlass, wo jemand gerne ins Spital fährt. Eine Geburt im Rettungsauto ist für jeden von uns etwas ganz Besonderes“.
Rotes Kreuz
Nach der Geburt im Rettungswagen konnten Mutter und Kind im Krankenhaus Eisenstadt weiterversorgt werden. Für die Mutter war es bereits das zweite Kind.