Akademie für Gemeindepolitiker

Die Arbeit als Gemeinderat will gelernt sein, deshalb organisieren der SPÖ-Gemeindevertreterverband, die Sozialistische Jugend und das Renner-Institut jetzt wieder eine Akademie für junge und angehende Gemeindepolitiker.

Mitmachen können burgenländische Gemeinderäte zwischen 16 und 28 Jahren, aber auch junge interessierte Menschen, die noch nicht im Gemeinderat sitzen. Die „Gmoa and More“-Akademie vermittelt Inhalte etwa zu politischem Hintergrundwissen, Pressearbeit und der Gemeindeordnung, sagte SPÖ-Jugendsprecher Kilian Brandstätter. "Mit unserer einzigartigen „Gmoa and more"-Akademie wollen wir jungen, wissbegierigen Menschen die beste Bildung ermöglichen. Das haben wir im vergangenen Jahr 20 jungen Menschen geboten“, so Brandstätter.

Unter den 20 Teilnehmern des Vorjahres war allerdings kein Gemeinderat einer anderen Partei als der SPÖ. Wer heuer mitmacht, kommt auch an einem ganztägigen Seminar zur Geschichte der Sozialdemokratie nicht vorbei. So will die Akademie auch Vorarbeit für die nächsten Gemeinderatswahlen in zwei Jahren leisten.

GVV-Präsident Erich Trummer, SJ-Vorsitzende Silvia Czech, RI-Landesgeschäftsführerin Claudia Schlag, SPÖ-Jugendsprecher Kilian Brandstätter

SPÖ Burgenland

GVV-Präsident Erich Trummer, SJ-Vorsitzende Silvia Czech, Renner Institut-Landesgeschäftsführerin Claudia Schlag, SPÖ-Jugendsprecher Kilian Brandstätter

Jugendliche sollen sich einbringen

Unter den Jungen sei die SPÖ die klare Nummer ein im Burgenland, sagte der Chef des Gemeindevertreterverbands Erich Trummer. „Wir wollen uns damit nicht zufrieden geben. Wir wollen den Anteil für die Gemeinderatswahl 2017 noch weiter steigern“, so Trummer. Von Politikverdrossenheit unter den Jungen sei im Burgenland nichts zu merken, so die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Silvia Czech.

Gerade die Gemeindepolitik sei ein Feld, in der sich Jugendliche einbringen sollten. „Kommunalpolitik ist die beste Arbeit überhaupt im politischen Bereich“, so Czech. Die Akademie findet ab September an sechs Samstagen statt und ist an sich kostenlos. Für Verpflegung und Übernachtungen wird ein Unkostenbeitrag von 50 Euro eingehoben.