„2getthere“: Lösung für Finanzprobleme
Vor fast 15 Jahren gründete der Mattersburger Pfarrer und Caritas-Jugendpfarrer Günther Kroiss den Verein „2getthere“, der lernschwache Kinder und Jugendliche in Mattersburg unterstützt. Heuer im Frühjahr rief er außerdem das Projekt „Work2gether“ ins Leben, das Jugendlichen und jungen Asylwerbern eine Arbeitsmöglichkeit bietet.
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Einigung mit Land
Trotz finanzieller Zusage seitens des Landes seien die entsprechenden Fördermittel aber nicht ausbezahlt worden - der Streit sei nun aber beigelegt, sagte Kroiss. Man sei wirklich in einem schwierigen Notstand gewesen, weil es nicht mehr möglich gewesen sei, die Gehälter auszuzahlen und die laufenden Rechnungen zu decken. Mittlerweile seien die Dinge sehr positiv im Laufen. Von der zuständigen Abteilung des Landes hieß es, dass das Projekt im Vorfeld nicht ordnungsgemäß eingereicht wurde.
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Angst vor den Fremden nehmen
In der Bauermühle in Mattersburg wird noch bis Sonntag bei einem Heurigen und einem Benefizkabarett fleißig für die Hilfsvereine gesammelt. In Mattersburg leben derzeit 25 Asylwerber. In den vergangenen Monaten sei es gelungen, die anfänglichen Ängste der Bevölkerung abzubauen. Man habe sehr offen geredet und auch in der Bauermühle das Thema Islam behandelt, so Kroiss: „Die Menschen haben Angst vor dem Unbekannten, vor dem Fremden, interessanterweise dort, wo Flüchtlinge sind, sind die Ängste weg und dort, wo keine Flüchtlinge sind, sind die Ängste da.“
In einem Monat - Ende August - will er in der Bauermühle den ersten Integrations-Heurigen veranstalten. Junge Asylsuchende werden dann aufkochen und die Gäste bewirten.