Sex mit Schülern? Polizei ermittelt gegen Lehrer

Im Nordburgenland ermittelt die Polizei gegen einen Lehrer. Ihm wird vorgeworfen, sein Autoritätsverhältnis ausgenützt und Sex mit Schülern aus einer Maturaklasse gehabt zu haben. Das bestätigte der Landesschulrat gegenüber dem ORF Burgenland.

Zwei Schüler, die mittlerweile maturiert haben, haben den Lehrer angezeigt, bestätigt der Landesschulrat. Der Vorwurf im Amtsdeutsch: „Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses“. Das bedeutet, dass der Lehrer seine Stellung als Autoritätsperson dazu ausgenützt haben soll, um mit den Schülern sexuell in Kontakt zu kommen. Ob etwas an dem Vorwurf dran ist, sei noch ungeklärt, sagt Landesschulratspräsident Heinz Josef Zitz. Gefahr sei jedenfalls nicht im Verzug.

Keine Stellungnahme von Polizei

„Nachdem Ferien sind und Kolleginnen und Kollegen nicht in der Schule sind, haben wir hier Zeit, dass ordentlich ermittelt wird und dass wir dann sehen, ob hier wirklich etwas dran ist“, so Zitz. Die Polizei gibt zu der Sache auf Nachfrage des ORF Burgenland keine Stellungnahme ab. Der Landesschulrat rechnet aber damit, dass Ermittlungsergebnisse in den nächsten Tagen vorliegen werden.