Sagartz: „Stillstand in der Landespolitik“

Zelte seien keine menschenwürdige Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge, sagte der künftige ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz. Gefordert seien alle 171 Gemeinden. Das Hauptproblem sei der durch Rot-Blau verursachte Stillstand in der Landespolitik, so Sagartz.

Auch wenn die rot-blaue Landesregierung noch nicht angelobt ist: die Politiker von SPÖ und FPÖ sollten endlich zu arbeiten beginnen, das Land leide unter dem Stillstand, sagte der künftige ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz. Das zeige sich am Arbeitsmarkt und in der Asylpolitik. Der angekündigte Asylgipfel hätte längst stattfinden können, so Sagartz.

„Es muss endlich der Landeshauptmann das wahrmachen, was er angekündigt hat. Wenn er davon spricht in kleinen Einheiten die Flüchtlinge aufzuteilen, dann muss es jetzt sofort konkrete Gespräche mit Gemeindevertretern, Bürgermeistern und mit möglichen Unterkunftgebern geben“, sagte Sagartz.

ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz und ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf

ÖVP Burgenland

ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz und ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf wollen kleinere Einheiten bei der Flüchtlingsunterbringung

Wolf: „Unterbringung in kleinen Einheiten“

Die SPÖ-Kritik am Eisenstädter Bürgermeister gehe ins Leere, denn in der Landeshauptstadt seien ohnehin schon relativ viele Flüchtlinge untergebracht. Die Flüchtlinge sollten jedenfalls in kleinen Einheiten untergebracht werden und nicht in Zeltstädten, sagt ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf.

„Aus unserer Sicht ist die Unterbringung in Zelten eine politische Bankrotterklärung. Es ist eine gescheiterte Asylpolitik, weil es kann nicht sein, dass Menschen in Zelten untergebracht werden“, so Wolf. Besonders wichtig sei es, bei der Suche nach Quartieren die Bürgermeister möglichst umfassend zu informieren und früh einzubinden, so Wolf.

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