Unfall: Ein Toter und vier Schwerverletzte
Der Unfall ereignete sich gegen 8.15 Uhr auf der B10, der Budapester Straße zwischen Gattendorf und Neudorf. Auch Stunden danach, konnte man noch nicht sagen, wie es zu dem schweren Unfall kam, sagte Polizeisprecher Gerald Koller. Fest steht: Es kollidierten drei Fahrzeuge. Für einen niederösterreichischen Lohndrescher aus dem Waldviertel kam jede Hilfe zu spät, unter den vier Verletzten sind drei Niederösterreicher und ein Burgenländer.
Drei von ihnen - darunter eine 36-jährige Mutter aus dem Bezirk Bruck an der Leitha mit ihrem acht Monate alten Buben - wurden mit zwei Notarzthubschraubern in Spitäler nach Eisenstadt und Wien geflogen. Einer der Verletzten soll aus Neudorf bei Parndorf kommen.
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Drei Feuerwehren im Einsatz
Auch zwei Notarzt- und zwei Rettungswägen, sowie zwei zusätzlich alarmierte Notärzte eilten den Verletzten zu Hilfe. Zur Bergung der Unfallautos wurden die Feuerwehren Parndorf, Neudorf und Gattendorf angefordert, die mit acht Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten anrückten. Als die Einsatzkräfte ankamen, glich die Unfallstelle einem Trümmerfeld.
Ein Auto wurde in zwei Teile gerissen und blieb nach dem Unfall völlig zertrümmert mitten auf der Straße stehen. Die beiden anderen Fahrzeuge lagen - ebenfalls völlig zerstört - im Straßengraben. „An der Unfallstelle selbst hat sich für uns das Bild geboten, dass die Verletzten teilweise auf der Straße lagen und zum Teil noch ansprechbar waren“, sagte Peter Kroiss vom Bezirksfeuerwehrkommando Neusiedl am See.
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Sachverständige ermitteln Unfallursache
Im Einsatz war auch ein Hubschrauber des Innenministeriums, weil Augenzeugen von einer Frau berichteten, die vom Unfallort geflüchtet sein soll. Dabei dürfte es sich jedoch um die, in den Unfall verwickelte Mutter gehandelt haben, die im Schock kurz weggelaufen und nachdem ihr Bub zu schreien begonnen hatte, sogleich wieder an den Unfallort zurückgekehrt war. Ein Sachverständiger nahm die Ermittlungen zur Unfallursache.