Nach Wahlkampffinale: Wahlkampf geht weiter
Mit der Abschlussveranstaltung Mittwochabend sei gleichzeitig der Startschuss für die letzte, intensive Phase im SPÖ-Wahlkampf gefallen, so SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. „Unter dem Motto ‚1.000 Kontakte in 72 Stunden‘ sind wir ab sofort unterwegs, um mit den Burgenländerinnen und Burgenländern zu sprechen“, meinte Hergovich.
Intensive Phase
Man wolle vor allem organisatorische Stärke zeigen und mit allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Kandidatinnen und Kandidaten in allen großen Einkaufszentren, an allen neuralgischen Punkten im Land Verteilaktionen durchführen. Auch die Ortsorganisationen wollen unterwegs sein.
Am Wahltag selbst will die SPÖ auch diesmal 80.000 Burgenländern ein Frühstück an die Tür bringen. Die Botschaft dieser letzten großen Aktion sei klar, nämlich dass man so stark sein müsse, dass sich „keine Mehrheit gegen die Sozialdemokratie ausgeht“, so der Landesgeschäftsführer.
ÖVP mobilisiert alle Kräfte
Auch die ÖVP will noch einmal alle Kräfte mobilisieren und in den kommenden Tagen viel unterwegs sein, kündigte Landesparteiobmann und Spitzenkandidat Franz Steindl an.
„Wir haben doch noch 2,5 Tage bis zur Landtagswahl und die werden wir nützen. Wir werden noch sehr viel unterwegs sein. Ich werde nicht nur im Norden, sondern auch im Südburgenland unterwegs sein und wir werden versuchen, viele Unentschlossene davon zu überzeugen, dass sie die ÖVP wählen sollen“, so Steindl am Tag nach dem Wahlkampffinale.
ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz brachte die Botschaft der Volkspartei auf den Punkt: „Uns ist klar: Wenn Rot-Blau droht, gibt es nur eine Lösung - nämlich eine stabile, konstante und gestärkte Österreichische Volkspartei nach dem 31. Mai.“
Die Wahlkampfkosten der ÖVP erhöhten sich geringfügig und zwar von den ursprünglich vorgesehenen 700.000 Euro auf 750.000 Euro, so Sagartz, der am Donnerstag erneut kritisierte, dass die SPÖ als einzige Partei ihre Wahlkampfkosten nicht veröffentlichte. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland aktuell“, 28.5.2015).