G7-Gipfel: Burgenländische Polizisten im Einsatz

Vor dem G7-Gipfel in Elmau (Bayern) in zwei Wochen kann an den deutschen Grenzen seit Dienstag wieder kontrolliert werden. So soll verhindert werden, dass gewaltbereite Demonstranten nach Deutschland einreisen. Auch Polizisten aus dem Burgenland werden zum Einsatz kommen.

Das Gipfeltreffen der sieben größten Industriestaaten findet am 7. und 8. Juni im bayrischen Schloss Elmau, in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen statt. Für dieses Treffen gelten die höchsten Sicherheitsstufen. Das bedeutet einen enormen Aufwand für die deutschen Sicherheitskräfte, aber auch für Österreich und hier vor allem für Tirol.

Hier müssen ebenfalls spezielle Maßnahmen ergriffen werden. Weil angenommen wird, dass viele Demonstranten - darunter auch gewaltbereite - versuchen werden über Österreich nach Bayern zu gelangen, werden in Tirol insgesamt 2.100 Polizisten aus allen Bundesländern im Einsatz sein.

Kräfte aus dem Burgenland

Das Burgenland stellt ein Kontingent von 55 Polizisten, drei Polizistinnen, zwei Sanitätern, sowie 27 weiteren besonders geschulten Kräften. Darunter sind etwa Beamte des Verfassungsschutzes, sowie ein Beamter mit einem Sprengstoffspürhund.

Die Polizisten können bei Bedarf auch zu Einsätzen in Deutschland herangezogen werden. Die Polizei rechnet mit weitgehend friedlichen Demonstrationen, geht aber auch von gewaltbereiten Demonstranten aus, die in Innsbruck aber auch Salzburg für Unruhe sorgen könnten. Das Burgenland stellt auch einen Fuhrpark mit 17 Autos und einem Arrestfahrzeug zur Verfügung.