Rotes Kreuz sucht Lesepaten
Hubert Hackl ist von Beginn an dabei. Seit zwei Jahren opfert der Pensionist aus Walbersdorf einmal in der Woche für jedes Lesepaten-Kind eine Stunde seiner Freizeit. Derzeit betreut er drei Volksschüler - meist im Rahmen der Nachmittagsbetreuung an den Schulen.
„Wir haben uns zum Ziel gemacht, dass wir mit den Kindern lesen und viel reden und auch bei der Aufgabe helfen, wo sie Probleme haben. Wenn man merkt, dass es gut angenommen wird, ist es auch für uns eine Bereicherung“, so Hackl.
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Knapp 50 Lesepaten derzeit
Er ist einer von knapp 50 Lesepaten im Bezirk Mattersburg. „Bei manchen fehlt die Übung. Die kommen dann zu mir und wir lesen, weil zu Hause oft zu wenig Zeit ist“, sagte Helga Illedits aus Mattersburg. Sie denke, es liegt daran, dass die Lesehausübung oft still gelesen werde und daher die Kinder das laute Lesen nicht so gut können, so Doris Hrazdil aus Bad Sauerbrunn.
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Freude am Lesen
Das Rote Kreuz will dieses kostenlose Angebot für Schüler auf die Bezirke Eisenstadt, Oberpullendorf und Güssing ausweiten. Voraussetzung sei, dass man Freude am Lesen hat und auch die nötige Zeit mitbringen würde, denn pädagogische Vorkenntnisse seien nicht erforderlich, aber natürlich erfreulich, sagte Landesgeschäftsleiterin Tanja Haberler-König.
Im Sommer veranstaltet das Rote Kreuz Info-Veranstaltungen für interessierte Schulen in den Bezirken Eisenstadt, Oberpullendorf und Güssing, damit ab Herbst die Lesepatenschaft an den Schulen beginnen kann.