Kobersdorf: Präsentation im Prater

Intendant Wolfgang Böck bietet dem Publikum in Kobersdorf heuer die französische Komödie „Der Preis des Monsieur Martin“. Zu Probenbeginn präsentierte sich das gesamte Ensemble der Schlossspiele im Wiener Prater.

Auf der historischen Hochschaubahn neben dem Schweizerhaus im Prater sauste das Kobersdorf-Ensemble stilecht in die Probenzeit. „Der Preis des Monsieur Martin“ spielt zum überwiegenden Teil in den Schweizer Alpen - und die Handlung bewegt sich auch auf einer Achterbahn der Gefühle und Leidenschaften.

Der Verfasser des Stücks ist Eugene Labiche. Es ist ein Klassiker des französischen Theaters des 19. Jahrhunderts, allerdings wird es im deutschsprachigen Raum nur selten gespielt, so Intendant Wolfgang Böck. „Es ist noch immer mit einem Risiko verbunden, etwas zu spielen, das die Leute nicht wirklich kennen. Aber ich hoffe, dass uns das Publikum auch heuer die Treue hält und zu uns kommen wird, auch wenn es das Stück nicht kennt“, so Böck.

Schlossspiele Kobersdorf

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Intendant Wolfgang Böck, Konstanze Breitebner und Wolf Bachofner bei der Präsentation im Wiener Prater

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Premiere am 30. Juni

Wolfgang Böck setzt auf die stimmige Übersetzung des Textes durch H.C. Artmann. Und er suchte sich einen Regie-Spezialisten für die Inszenierung. Patrick Guinand brachte in Kobersdorf vor zwei Jahren schon erfolgreich Feydeaus „Dame vom Maxim“ auf die Bühne.

Publikumslieblinge wurden für die Hauptrollen engagiert: Konstanze Breitebner und Wolf Bachofner werden neben dem Intendanten für die Lacher im Publikum sorgen. Premiere von „Der Preis des Monsieur Martin“ bei den Schloss Spielen Kobersdorf ist am 30. Juni.