„Aktion scharf“ zu Pfingsten

Raser, Alko- und Drogenlenker sind an diesem Pfingstwochenende im Burgenland wieder verstärkt im Visier der Polizei. Die Verkehrskontrollen beginnen am Freitagvormittag und enden am Montagabend.

Viele nutzen das verlängerte Wochenende für einen Ausflug oder einen Kurzurlaub. Damit steigt aber auch die Unfallgefahr auf den Straßen. In den vergangenen fünf Jahren sind laut Verkehrsclub Österreich zu Pfingsten 78 Menschen bei Verkehrsunfällen im Burgenland verletzt worden. Um das Bewusstsein für Verkehrssicherheit und richtiges Verhalten im Straßenverkehr zu heben, wird die Polizei auch heuer das ganze Pfingstwochenende über verstärkt kontrollieren.

300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz

Im ganzen Land werde auf den Haupt-, aber auch auf den Nebenstraßen verstärkt kontrolliert, kündigte Franz Füzi von der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion an. Zirka 300 Polizistinnen und Polizisten seien im Einsatz. Raser und Alko- bzw. Drogenlenker sind statistisch gesehen Hauptverursacher von Verkehrsunfällen, daher konzentriert man sich bei den Kontrollen zu Pfingsten auch wieder auf diese schwarzen Schafe unter den Verkehrsteilnehmern. Doch gleichzeitig kontrolliert die Polizei zum Beispiel auch, ob die Autofahrer angeschnallt sind und sich an das Handy-Verbot halten.

Motorradfahrer besonders gefährdet

Zu Pfingsten können, wenn das Wetter passt, auch viele Motorradfahrer unterwegs sein. Auch darauf werde die Polizei ein Auge haben und die bekannten Motorradstrecken im Burgenland beobachten, so Füzi. Laut VCÖ ist das Risiko der Motorradfahrer einen tödlichen Unfall zu erleiden, pro gefahrene Kilometer 20-mal höher als das eines Autofahrers. Damit alle möglichst sicher an ihr Ziel kommen, appelliert der VCÖ, Tempolimits einzuhalten und aufmerksam, rücksichtsvoll und nüchtern zu fahren.