Wirbel um FPÖ-Plakatierer

Ein Foto, das einen Mann beim Anbringen eines FPÖ-Plakates zeigt, bringt die Partei derzeit in Erklärungsnot. Der Mann ist mit ungarischem Kennzeichen unterwegs gewesen. Gerade die FPÖ setzt aber in ihrem Wahlkampf auf Slogans wie „Heimische Könner statt Ost-Dumpinglöhner“.

Das Foto, das der „Kronen Zeitung“ zugesandt wurde, zeigt einen weißen Kastenwagen mit ungarischem Kennzeichen vor einer Plakatwand, an der ein Mann gerade ein FPÖ-Werbeplakat anbringt. Das Bild soll laut „Kronen Zeitung“ von einem Leser in Neusiedl am See aufgenommen worden sein.

Foto in der "Kronen Zeitung"

ORF

(Das Foto soll aus Neusiedl am See kommen

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 15.5.15

Die Reaktion der politischen Mitbewerber kam prompt: Die FPÖ predige Wasser und trinke Wein, heißt es etwa von SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Die freiheitlichen Wahl-Slogans wie „Heimvorteil für Burgenländer“ und „Arbeit für unsere Leut“ gebe es bei der FPÖ anscheindend nur soweit, wie es der FPÖ nichts kostet, so Hergovich.

Tschürtz sieht FPÖ als „Opfer“

FPÖ-Landesparteiobmann Johann Tschürtz reagiert in einer Aussendung. Man habe eine Wiener Firma beauftragt, so Tschürtz, ob diese den Auftrag an Subunternehmen weitergegeben habe, wisse man nicht. Aber genau das sei es, was man bekämpfe. Die FPÖ sei diesmal das Opfer, so Tschürtz.

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