Internet: LTE-Ausbau am Laufen

Ende 2014 ist zwischen den Mobilfunkanbietern und dem Land Burgenland der so genannte Breitband-Internet-Pakt unterzeichnet worden. Bis 2019 soll eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet sichergestellt werden. Der Ausbau ist am Laufen.

Die drei großen österreichischen Mobilfunker A1, T-Mobile und Drei nehmen für den Breitband-Ausbau im Burgenland insgesamt 31 Millionen Euro in die Hand. Dafür soll man in den nächsten drei Jahren deutlich schneller im Internet surfen können.

LTE-Technik im Burgenland

Netz-Anbieter Drei wirbt bereits jetzt damit, das Burgenland flächendeckend mit der neuesten Technologie, der sogenannten LTE-Technik, versorgen zu können. Man habe im Osten Österreichs mit dem LTE-Ausbau begonnen, so Drei Österreich-Geschäftsführer Jan Trionow.

„LTE ist ein großer technologischer Sprung, wo hier die neueste Technologie eingeführt werden kann, die zusammen mit noch mehr Frequenzen eine noch höhere Geschwindigkeit über diese Funkstrecke erlaubt“, so Trionow.

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LTE: Zusätzliche Kosten

Bis zu 150 Megabit pro Sekunde - das wären drei Sekunden Download für einen Musik-Titel am Smartphone - sollen im neuen 4G-Netz im Burgenland künftig möglich sein. Die Vorbereitungen dafür laufen, sagte SPÖ-Klubobmann Christian Illedits. „Wir haben alle weißen Flecken an das Breitbandbüro weitergeleitet. Das heißt, wir haben die Gemeinden benannt, wo Förderungen notwendig sind, um etwas zu tun“, so Illedits.

Schnelles Surfen mit dem Smartphone kostet: Bei A1, T-Mobile und Drei sind es derzeit etwa zehn Euro pro Monat zusätzlich zur bestehenden Tarif-Gebühr. Mobilfunk-Anbieter Telering unterstützt das schnelle Internet nicht. Auch nicht jedes Smartphone unterstützt die neueste Technik. Die Mobilfunker versprechen jedenfalls mit dem neuen Netz dreieinhalbmal schnelleres Internet als im 3G-Netz.

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