ÖVP gibt sich „Jung wie das Land“

„Jung wie das Land“ - das ist der Slogan der neuen ÖVP-Kampagne im Landtagswahlkampf speziell für Jugendliche. ÖVP-Obmann Franz Steindl stellte die Kampagne Montagnachmittag vor. Inhaltlich geht es um Arbeitsplätze und Wohnungen für junge Menschen im Burgenland.

Mit zwei Kleinbussen und dem Slogan „Jung wie das Land“ touren die Jugendkandidaten der ÖVP ab Montag im Landtagswahlkampf durch das Burgenland. Steindl, Spitzenkandidat der Volkspartei, verweist darauf, dass 25 der 72 ÖVP-Kandidatinnen und Kandidaten unter 35 Jahre alt seien und auch bereits als Gemeinderat, Bürgermeister oder Landtagsabgeordneter arbeiten würden. „Die ÖVP war immer eine Partei, die den Jugendlichen eine Chance gegeben hat. Das zeigt, dass die ÖVP die Partei der Jugend ist“, so Steindl.

„Junger und moderner“ Wahlkampf

ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz ist vor zehn Jahren, als 24-Jähriger, Abgeordneter geworden. Den ÖVP-Wahlkampf jetzt bezeichnet er als „jung und modern“. „Die Junge ÖVP hat schon vor Jahren ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Natürlich mit den Top-Themen Beschäftigung und Arbeitsplätze. Überall gibt es eigene Ideen unserer Jungen, darauf sind wir sehr stolz“, so Sagartz.

Fazekas: „Jede Stimme zählt“

Im Landtag war Abgeordneter Wolf zuletzt Jugendsprecher der ÖVP. Er war 23 Jahre als er in den Landtag kam. Jetzt kandidiert er auf Platz 16 der Landesliste. Vor ihm auf Platz 14 ist der 25-jährige Patrik Fazekas, Landesobmann der Jungen ÖVP, gereiht.

„Die Mobilität ist ein großes Thema, das viele Jugendliche bewegt. Top-Jugendticket-Ausweitung auf Studierende steht mit mittlerweile im Regierungsübereinkommen, wir bleiben da dran und machen Druck, dass da etwas passiert“, so Fazekas zu den Inhalten des Jugend-Wahlkampfs. Ein spezielles Wahlziel habe sich Fazekas selbst nicht gesetzt, das Motto laute „Jede Stimme zählt“.

Hergovich: „ÖVP agiert gegen Interessen der Jugendlichen“

„Auch wenn sich die ÖVP immer wieder als Jugendpartei zu verkleiden versucht, bei der Jugendpolitik zeigt sie ihr wahres Gesicht“, meint SPÖ-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich. Die ÖVP würde gegen die Interessen der jungen Burgenländerinnen und Burgenländer agieren. Die Erweiterung des Top-Jugendtickets sei durch Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) abgeblasen worden, bei der Führerscheinausbildung in der Schule blockiere die ÖVP und überbetriebliche Lehrwerkstätten sollen nach dem ÖVP-Willen zurückgefahren werden, so Hergovich.

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