IV: „Aufschwung weiter nicht in Sicht“
Die Einschätzungen der Unternehmen, die an der Konjunkturumfrage für das 1. Quartal 2015 teilnahmen, zeigen im Burgenland ein „stabiles, allerdings seit etlichen Quartalen bescheidenes Niveau“, heißt es von der Industriellenvereinigung. Ein Aufschwung sei auch weiterhin nicht zu erwarten. Vor allem in zukunftsgerichteten Bereichen wie den Verkaufspreisen oder dem Beschäftigtenstand in drei Monaten sei keinerlei Aufschwungsperspektive zu erkennen.
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Derzeit sehen 28 Prozent der befragten Unternehmen eine steigende Geschäftslage, im letzten Quartal waren es 35 Prozent - mehr dazu in IV: „Politik muss Unternehmen entlasten“. Einziger Lichtblick sei derzeit die Beurteilung der Geschäftslage in sechs Monaten. Diese sei gegenüber dem Vorquartal wieder positiver. Allerdings habe das keine Auswirkung auf den Beschäftigtenstand, so die IV.
IV vermisst tiefgreifende Strukturreformen
Sie vermisst in Österreich nach wie vor tiefgreifende Strukturreformen, wie es sie in anderen Ländern gegeben habe. Die IV kritisiert im Burgenland ein Bonus-Malus-System auch bei der Förderung von zukunftsweisenden Innovations- und Investitionsprojekten und spricht in diesem Zusammenhang gar von einer „kontraproduktiven Schnapsidee“. An der Konjunkturumfrage beteiligten sich 33 Unternehmen mit rund 6.070 Mitarbeitern.