Petrik will Öffis „massiv ausbauen“

Regina Petrik will als Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl das bisher beste Ergebnis der Grünen erreichen. Im Gespräch mit ORF-Chefredakteur Walter Schneeberger fordert sie einen massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Burgenland und Reformen im Bildungsbereich.

Petrik wurde bei der grünen Landesversammlung in Pöttsching im März 2012 mit 93,3 Prozent der Stimmen zur neuen Landessprecherin gewählt. Das Amt übernahm sie von Michel Reimon, dem damals die Doppelbelastung als Parteichef und Landtagsabgeordneter zu groß wurde. Zu den Grünen stieß die heute 51-jährige Petrik bereits Ende 2010, als sie als Quereinsteigerin das Amt der Landesgeschäftsführerin übernahm. Nach den Gemeinderatswahlen 2012 zog Petrik in den Eisenstädter Gemeinderat ein.

Auf „Jobtour“ Erfahrungen gesammelt

Spätestens nach ihrer Wahl zur Landessprecherin wollte sie vor allem eines: Die Probleme und den Alltag der Wähler kennenlernen und erfahren wie es Menschen geht, die in Niedriglohnberufen arbeiten. Deshalb startete Petrik im Vorjahr ihre Jobtour: Innerhalb von zehn Monaten arbeitete sie in zehn verschiedenen Jobs - neben der Arbeit im Supermarkt war sie auch in der Landwirtschaft oder im Sozialbereich tätig. Aus diesem Bereich kommt die dreifache Mutter ursprünglich: Als studierte Pädagogin war Petrik jahrelang ehrenamtlich Mitarbeiterin in der außerschulischen Kinder-, Jugend- und Familienarbeit und Vizepräsidentin der Katholischen Aktion Österreichs.

Öffis, Bildung und Koalitionsbedingung

Im Burgenland heute-Studio forderte Petrik Dienstagabend im Gespräch mit ORF-Burgenland-Chefredakteur Walter Schneeberger einen „massiven Ausbau“ des öffentlichen Verkehrs im Burgenland. Es brauche außerdem Reformen im Bildungsbereich. In eine eventuelle Regierungskoalition würde sie ihre Partei nur führen, wenn eine solche eine „Grüne Handschrift“ tragen würde, so Petrik.

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