Wahlkampf: FPÖ „sperrt“ Grenze
Vor einer überschaubaren Gruppe von etwa 50 Anhängern setzte die burgenländische FPÖ zum Start ihrer „Heimvorteiltour“ in Halbturn (Bezirk Neusiedl am See) auf ihre Kernthemen. Unmittelbar an der ungarischen Grenze in Halbturn verlangte FPÖ-Chef Johann Tschürtz erneut sofortige Grenzkontrollen.
„Wenn wir wirklich stärker werden - darauf könnt ihr euch verlassen - werde ich mich zusammensetzen mit dem Landeshauptmann oder mit dem Landeshauptmann-Stellvertreter, egal, wer auch immer mit uns eine Koalition eingeht. Und wenn die Freiheitlichen da etwas zu Reden haben, dann werden sofort Grenzkontrollen durchgeführt. Nicht nur auf dem Hinterland, sondern direkt an den Grenzen. Das verspreche ich euch“, so der FPÖ-Chef in Halbturn.
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„Zur Bekämpfung der Kriminalität“
Das sei zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität dringend geboten, ergänzt der FPÖ-Bezirksparteiobmann von Neusiedl am See Gerhard Kovasits. „Und wenn man jetzt in Kittsee Kameras aufstellt, um die eigenen Bürger zu überwachen, dann ist das der falsche Zugang. Weil die werden nicht in ihre eigenen Häuser einbrechen“, so Kovasits.
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Asylwerber und Arbeitsplätze als Themen
Burgenländische Arbeitsplätze vorrangig für Burgenländer, mehr Möglichkeiten für junge Mütter, sich persönlich um ihren Nachwuchs zu kümmern und nicht zuletzt eine Obergrenze für Asylwerber sind weitere Wahlkampfthemen der FPÖ. Spitzenkandidat Johann Tschürtz betont zwar, dass allen Flüchtlingen in Not geholfen werden müsse, aber nicht unbedingt in Europa.
FPÖ-Obmann Johann Tschürtz in Halbturn:
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Im Wahlkampf wird Spitzenkandidat Johann Tschürtz insgesamt zwölf derartige Kundgebungen in allen Bezirken abhalten.