Wahlkampfauftakt: LBL will drei Mandate
Kölly, der auch Bürgermeister von Deutschkreutz ist, griff in seiner Rede vor allem Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) an. Dieser setze sich hin und erzähle, wie gut es dem Land gehe, so Kölly: „Und tagtäglich kommen neue Statistiken heraus, wo eigentlich das Land an die Wand gefahren wird.“ Die LBL werde das ändern, versprach Kölly seinen Anhängern.
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Einige von Köllys Zuhörern waren aus dem Nordburgenland angereist. Das Bündnis hatte Reisebusse organisiert. Für jeden Mitfahrer gab es gratis Würstel und Bier.
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Gegen Postenschacher und für Grenzkontrollen
Die LBL-Forderungen im Wahlkampf: weg mit dem Postenschacher, Grenzkontrollen und Jobs zuerst für Burgenländer statt für Ausländer. Der Nationalratsabgeordnete Rouven Ertlschweiger vom Team Stronach kandidiert auf Platz zwei auf der Landesliste hinter Kölly.
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Ertlschweiger legte sich nicht fest
Ertlschweiger wollte sich aber nicht festlegen, ob er wirklich in den Landtag einziehen würde. Man solle einmal den Wahltag abwarten und noch nichts vorher verteilen, wenn noch nichts feststehe, so Ertlschweiger. Doch das erklärte LBL-Ziel sind drei Mandate, von denen eines Ertlschweiger zufallen würde. Nimmt er es an, müsste er sein Nationalratsmandat aufgeben.
Darabos: LBL redet Burgenland schlecht
Das Bündnis Liste Burgenland habe mit dem Wahlkampfauftakt sein wahres Gesicht gezeigt, sagte der burgenländische SPÖ-Nationalratsabgeordnete Norbert Darabos als Reaktion. Es sei ein „peinlicher Zusammenschluss aus FPÖ- und Team-Stronach-Absplitterung“, der das Burgenland schlecht rede. Tatsächlich könne sich die Erfolgsbilanz des SPÖ-geführten Burgenlands sehen lassen, es sei eine Geschichte des Aufstiegs. Die Einkommen seien mehr gestiegen als in jedem anderen Bundesland, so Darabos.