52-jähriger Burgenländer aus Lawine gerettet

Ein 52-jähriger Burgenländer wurde am Dienstag im Skigebiet Obertauern in Salzburg von einer Lawine erfasst. Der Mann wurde etwa 100 Meter vom Schneebrett mitgerissen und zur Gänze verschüttet. Mehrere Helfer machten sich sofort auf den Weg um den Burgenländer zu bergen.

Gegen 11.30 Uhr durchstieg der Burgenländer einen etwa 40 Grad steilen Hang auf der Gamsleitenspitze. Plötzlich löste sich ein etwa 60 Meter breites Schneebrett. Der Freizeitsportler wurde augenblicklich von der 60 bis 70 Zentimeter hohen Lawine mitgerissen und vollständig verschüttet. Als die Schneemassen zum Stehen kamen, gelang es dem Burgenländer aber sich zum Teil selbst zu befreien, sagt Polizeisprecher Anton Schentz.

„Ein Bekannter hat den Vorfall gefilmt und ist sofort zur Hilfe gekommen. Der Mann konnte inzwischen schon den Kopf und die Hand aus den Schneemassen befreien. So konnten der Freund und andere Helfer sofort helfend eingreifen. Der Mann ist abgesehen von einigen Prellungen nahezu unverletzt“, so Schentz.

Glück im Unglück

Auch zwei Mitarbeiter der Liftgesellschaft beobachteten den Unfall von der Mittelstation der Zehnerkarbahn aus und eilten sofort zu Hilfe. Gemeinsam befreiten sie den 52-Jährigen aus den Schneemassen. Die alarmierte Bergrettung transportierte den Skifahrer dann ab. Der Burgenländer hatte Glück im Unglück - er blieb nahezu unverletzt. Seine Skiausrüstung verblieb jedoch laut Polizei im Schnee. Mehr dazu in salzburg.ORF.at.