Jüngster Trainer der Burgenlandliga

Thomas Pratl aus Pinkafeld ist mit 24 Jahren der jüngste Trainer der Burgenlandliga. Seit Jänner betreut Pratl in seiner Heimatgemeinde Pinkafeld den SC Pinkafeld, mit dem er den Klassenerhalt schaffen will.

Pinkafeld gegen Oberwart - das Derby in der Burgenlandliga fand Samstagabend vor 1.200 Zuschauern statt. Es war die erste Bewährungsprobe für den neuen Pinkafeld-Coach Thomas Pratl. Die Zuseher erwarteten viel von ihm. "Alle schätzen diese Art der Arbeit und vertrauen ihm, dass er mit der Mannschaft den Klassenerhalt schaffen wird, sagte Obmann Karl Hirt. Thomas Pratl selbst war, ob der Euphorie überrascht. „Alles was ich gehört habe, war sehr positiv“, so Pratl.

Bereits zehn Jahre Coaching-Erfahrung

Sein Lebenslauf macht Thomas Pratl aber zu einem besonderen Trainer. Jüngster Coach mit der UEFA-A-Trainer-Lizenz. Seit kurzem Inhaber der UEFA Elite Juniorenlizenz, Master in angewandter Sportpsychologie an einem College in London. Dazu zehn Jahre Coaching-Erfahrung. „Mir geht es um den Umgang mit den Menschen, gemeinsam ein Ziel zu verfolgen, gemeinsam zu gewinnen, gemeinsam zu verlieren und zu versuchen von Mal zu Mal besser zu werden“, so Pratl.

Hohe Ansprüche

Thomas Pratl ist ein Mann mit hohen Ansprüchen, an sich und das Team. Dieses zieht aber voll mit. „Er ist ein junger, motivierter, engagierter Trainer. Er trainiert sehr modern und arbeitet auch im psychologischen Bereich“, meinte Kapitän Dominik Luif. Die mentale Seite des Fußballs ist überhaupt ein Schwerpunkt bei Thomas Pratl. Er ist davon überzeugt, dass man damit viel bewirken kann.

Zielt ist Profi-Mannschaft zu trainieren

Sein persönliches Ziel ist es, in zehn bis fünfzehn Jahren soweit zu sein, dass er eine nationale oder internationale Profi-Mannschaft trainieren kann, meinte Pratl über seine Zukunftswünsche. Das Derby gegen Oberwart geht für Pinkafeld 0-1 verloren. Auch verlieren gehört zum Trainer-Leben dazu. Doch für Pratl ist Pinkafeld ein Schritt in Richtung Profi-Trainer-Laufbahn.