Knoblauch vom Paradeiserkaiser
Der Knoblauch wird bei Stekovics, so wie früher, zu Zöpfen gebunden. Das hat nichts mit Optik oder einem Marketinggag zu tun, sondern dient einzig und allein, um den Knoblauch lange frisch zu halten. „Man schaut, dass der Knoblauch nicht geputzt wird und jede Haut drauf bleibt. Ebenso wichtig ist der Stiel, der die Haltbarkeit des Knoblauchs verlängert. Knoblauch wird im Juni geerntet und hält bis zur nächsten Ernte, auch 16 Monate sind kein Thema“, erklärte Gemüseproduzent Erich Stekovics.
Der Knoblauch aus dem Seewinkel ist von besonderer Qualität. Er wird im Herbst gesetzt, dann braucht der Knoblauch einen kalten Winter und einen milden Frühling, um seinen Geschmack zu entfalten. Ein wichtiger Faktor ist der Boden. Der pannonische Knoblauch würde sich dadurch auszeichnen, dass er in einem sehr kargen Gebiet wächst - denn dort, wo es Weingärten gegeben hat, gab es früher auch Knoblauch, so Stekovics.
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Erich Stekovics produziert jetzt auch Knoblauch
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200 Tonnen Knoblauch
Rund um Frauenkirchen produziert Stekovics auf 19 Hektar heuer an die 200 Tonnen Knoblauch, der über eine Großhandelskette abgesetzt werden soll. „Er wird im Mai frisch und grün geliefert - da ist er noch nicht sehr haltbar. Danach kommen die Zöpfe, die das ganze Jahr über verfügbar sein werden. Er wird das ganze Jahr über in 150 Gramm Packungen abgepackt - dieser Knoblauch wird auch von den Zöpfen herunter genommen“, erklärte Stekovics.
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Biologisch produziert
Der burgenländische Knoblauch von Stekovics ist teurer als Importware aus China, oder Spanien. Dafür aber frischer und vor allem länger haltbar. Der Konsument sei bereit für ein Produkt, wo er wisse, wo es herkommt und wie es schmeckt, auch mehr zu zahlen, wenn die Qualität passt, meinte der Gemüseproduzent.
Der Knoblauch von Stekovics wird biologisch produziert und händisch ausgenommen. Die Ernte beginnt voraussichtlich Mitte Mai und dauert bis Ende Juni.