Tschürtz fordert Obergrenze für Asylaufnahme

FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz fordert eine zahlenmäßige Obergrenze für die Aufnahme von Asylwerbern im Burgenland. Die entsprechende Obergrenze sollte von einer unabhängigen Kommission festgelegt werden, sagte Tschürtz.

Ein Ende des Zustroms von Asylwerbern sei nicht absehbar, meinte FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz. Er befürchtet, dass es wegen der Konflikte im Nahen Osten und in Teilen Afrikas, in den nächsten Monaten vielmehr einen rasanten Anstieg von Asylwerben geben werde. Alle Menschen aufnehmen ginge nicht, so Tschürtz.

„Wie viele müssen wir aufnehmen - zehn Millionen oder mehr als vierzig Millionen - das ist ein Problem, nicht nur für das Burgenland, sondern für ganz Österreich. Wir Freiheitlichen fordern für das Burgenland einen sofortigen Stopp für neue Asylzentren. Es muss, auch im Burgenland, ein Gesamtkonzept mit einer Höchstgrenze für das Burgenland festgelegt werden“, so Tschürtz.

FPÖ, Johann Tschürtz

ORF

FPÖ-Klubobmann Johann Tschürtz bei der Pressekonferenz mit FPÖ-Klubdirektor Alexander Petschnig

Tschürtz zieht mit Asylthema in den Wahlkampf

Diese Höchstgrenze soll von einer unabhängigen Kommission festgelegt werden, sagte Tschürtz. Er selbst wollte aber keine konkrete Zahl nennen. Tschürtz will seinen Vorschlag in der kommenden Landtagssitzung Ende März in einer aktuellen Stunde diskutieren. Er kündigte weiters an, im Landtags-Wahlkampf verstärkt auf dieses Thema zu setzen.