Konzept „Bühne Burgenland“ geht auf

Der burgenländische Kultursommer steht bereits in den Startlöchern. Seit 2012 werben die Festivals gemeinsam als „Bühne Burgenland“ um Gäste. Das Konzept sei erfolgreich, sagten die Verantwortlichen bei der Auftaktveranstaltung am Montag in Wien.

Im Sommer soll das Land wieder zu einer der größten Open-Air-Bühnen werden. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Operette über Oper, Konzerte von Klassik bis Rock und Pop bis hin zu Sprechtheater. Rund 580.000 kulturaffine Gäste nützten im Vorjahr dieses Angebot. Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) führte diesen Erfolg nicht zuletzt auf die gemeinsame Vermarktung als „Bühne Burgenland“ zurück. Dadurch sei es möglich, miteinander einen besseren Werbeauftritt und bessere Verkaufsmöglichkeiten zu finden.

Präsentation Bühne Burgenland

ORF

Plakat der Bühne Burgenland

Kulturgäste gaben 800 Millionen Euro aus

Kultur sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, im Vorjahr hätten die Kulturgäste rund 800 Millionen Euro ausgegeben, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Er sei sehr froh, dass die Intendantinnen und Intendanten Wert auf Qualität legten und die Qualität von Jahr zu Jahr steigerten.

Präsentation Bühne Burgenland

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Auftaktveranstaltung in Wien

Blick über den Tellerrand

Die Zusammenarbeit als „Bühne Burgenland“ habe außerdem einen kreativen Nebeneffekt, sagte Dagmar Schellenberger, Intendantin der Seefestspiele Mörbisch. Man treffe sich, spreche miteinander und gucke schon über den Tellerrand hinaus. Der erste Termin im Festspielkalender ist in greifbarer Nähe: Am 20. März beginnt der erste Teil des Liszt-Fesivals in Raiding.

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