Fahrt im Discobus künftig nur mit Card

Die Partnergemeinden des Discobusprojekts bekommen rund 117.500 Euro an Förderungen ausbezahlt. Außerdem werden künftig nur Jugendliche, die eine „Discobuscard“ haben, einsteigen können.

Man habe den 20. Geburtstag des Discobusses im Vorjahr zum Anlass für einen Neustart genommen, sagte der Obmann des Vereins Discobus, SPÖ-Klubobmann Christian Illedits am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. Seit Dezember gibt es mit Blaguss und Südburg neue Partner, der alte Partner Postbus zog sich zurück - mehr dazu in Neue Partner für Discobus. Der Wechsel habe reibungslos funktioniert, so Illedits.

Neue Fahrpläne

Blaguss deckt nun das Nord- und Mittelburgenland ab, Südburg den Landessüden. Derzeit fahren insgesamt 15 Linien in allen Bezirken des Landes. Die Fahrpläne mussten allerdings etwas geändert werden, weil einige Gemeinden aus dem Projekt ausgestiegen sind, sagte Illedits - mehr dazu in Politstreit wegen Discobus. Die neue Ärä mit den neuen Partnern sei von sehr großer Motivation, von neuen Ideen und vom Gedanken an mehr Service getragen, so der Obmann.

Christian Illedits und Theresa Krenn

Verein Discobus

Discobus-Geschäftsführerin Theresa Krenn und Obmann Christian Illedits

Nur für Jugendliche aus Discobusgemeinden

Die Fahrt mit dem Discobus kostet zwei Euro. Künftig wird ein wenig strenger kontrolliert. Eine Fahrt wird nur mehr mit der „Discobuscard“ möglich sein und diese Karte bekommen nur Jugendliche aus den Partnergemeinden. Denn in manchen Gemeinden stiegen auch viele Jugendliche aus Gemeinden, die keine Discobusgemeinden seien, ein und dann sei der Bus bereits in der zweiten Gemeinde voll besetzt, sagte Illedits: „Dann sagen die Bürgermeister natürlich, ‚das geht nicht‘, weil die Jugendlichen dann aus den Partnergemeinden keinen Platz mehr haben.“

Rund 117.500 Euro für Discobus-Gemeinden

Auch an einem neuen Online-Auftritt mit einer nutzerfreundlicheren Fahrplanabfrage wird gearbeitet. Im Sommer wird der Discobus zudem das Nova Rock in Nickelsdorf und das Lagerfeuer in Burgauberg anfahren. Derzeit sind 89 Gemeinden an dem Projekt beteiligt.

Für das Jahr 2013 bekommen die Partnergemeinden jetzt rückwirkend insgesamt rund 117.500 Euro an Förderungen überwiesen. Diese Förderung über den Finanzausgleich gibt es seit dem Jahr 2008 - und auch heuer gebe es wieder grünes Licht dafür, sagte Illedits.

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