Prozess gegen Helene Fischer in Mattersburg

Nachdem der burgenländische Pensionist Heimo Eitel Schlagersängerin Helene Fischer wegen Diskriminierung eines Behinderten klagte, findet am 9. März im Bezirksgericht Mattersburg der Zivilgerichtsprozess dazu statt.

Laut Eitel soll Fischer bei einem Konzert im Juli in Mörbisch um ihn und eine Gruppe von Behinderten einen großen Bogen gemacht, alle ausgelacht und abfällige Äußerungen gemacht haben. Eitel leidet an Amyotropher Lateralsklerose (ALS). Sollte er recht bekommen, könnte Fischer bis zu 2.000 Euro Schadenersatz an ihn zahlen müssen. Eitel selbst erklärte gegenüber der Austria Presseagentur, er halte sich noch etwas zurück und wolle versuchen, die Sache doch noch außergerichtlich aus der Welt zu schaffen.

Heimo Eitel

ORF

Kläger Heimo Eitel

Eitel hofft auf persönliches Gespräch

„Ich versuche, persönlich mit Frau Fischer in Kontakt zu treten und würde mich freuen, wenn man persönlich darüber reden könnte“, so Eitel. Würde es vor dem Tag der Vorverhandlung zu einem Treffen kommen, „dann stelle ich alles ein“, sagte der Pensionist. Fischer selbst wies die Vorwürfe zurück - mehr dazu in Helene Fischer reagiert auf Mobbingvorwürfe.