Polizei warnt vor Sex-Falle im Internet

Die Polizei im Burgenland warnt vor Sex-Fallen im Internet - gemeint sind Erpressungen nach Video-Sex. Mittlerweile gibt es Anzeigen nach drei Fällen. Erpresst wurden drei junge Männer. Sie sollten mindestens 1.000 Euro zahlen.

Die Polizei im Burgenland ist derzeit mit mehreren Erpressungsfällen beschäftigt, die sich um Sex im Internet drehen. Das erste Opfer war ein 27-Jähriger, der im vergangenen Sommer nach einer Freundschaftfrage und einem Kontakt in einem sozialen Netzwerk von einer Frau zu Sex verleitet wurde - vor einem Videotelefon im Internet.

Kurz darauf wurde er von der sogenannten „Freundin“ erpresst. Er sollte mindestens 1.000 Euro zahlen, sonst würden die Bilder veröffentlicht, wurde ihm gedroht. Gleichzeitig bekam er zur Untermauerung der Drohung einen Link gemailt, in dem das Video zu sehen war.

Polizei ermittelt und warnt

Heuer wurden bereits zwei weitere Fälle bekannt, heißt es von der Polizei im Burgenland. Dieses Mal waren es zwei junge Männer im Alter von 22 und 26 Jahren, die ebenfalls zu sexuellen Handlungen vor Webcams verleitet und dann erpresst wurden.

Die Polizei ermittelt und warnt vor allem junge Internet-User eindringlich davor, sich zu Intimitäten verleiten und dabei filmen zu lassen. Wie hoch die Dunkelziffer derartiger Fälle sei, lasse sich laut Polizei nicht abschätzen