Letzte Ehre für Kurt Kuch

In Bad Tatzmannsdorf (Bez. Oberwart) hat am Samstagnachmittag das Begräbnis des Enthüllungsjournalisten Kurt Kuch stattgefunden. Etwa 800 Menschen, darunter die Spitze der Landespolitik und viele Prominente, erwiesen ihm die letzte Ehre.

Der gebürtige Oberwarter erlag vor einer Woche mit 42 Jahren seinem Lungenkrebsleiden - mehr dazu in Kurt Kuch gestorben. Bis zuletzt engagierte sich der ehemalige Kettenraucher für die Nichtraucher-Initiative „Don’t smoke“ und entfachte damit die Debatte über ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie neu - mehr dazu in Erneut Diskussion über generelles Rauchverbot.

Kurt Kuchs Begräbnis

ORF

Viele Prominente und Politiker kamen zu Kuchs Begräbnis.

Kurt Kuchs Begräbnis

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Umdenken bei Gastronomen

Bei einigen burgenländischen Gastronomen scheint die Debatte ein Umdenken bewirkt zu haben. Das Lokal „Die Bank“ in Oberwart etwa wird ab 1. Februar komplett rauchfrei sein. Anlass für die Entscheidung war Kuchs Tod. Dass manche Gäste vielleicht ausbleiben werden, sieht der Inhaber gelassen. „Der Umsatz wird sicher zurückgehen, aber ich glaube, dass es in ein paar Monaten überall das Rauchverbot geben wird, dann hat sich das Thema von alleine erledigt“, so Harald Kahr.

Im „Cafe Stromberger“ gehört der Großteil des Lokals den Nichtrauchern. Vor allem Familien mit Kindern schätzen die rauchfreie Atmosphäre. Die Chefin hat eine ganz klare Meinung zu dem Thema. „Ich spreche mich für ein generelles Rauchverbot aus, weil ich der Meinung bin, dass eine einheitliche Regelung für alle von Vorteil wäre, weil es dann auch keinen Wettbewerbsnachteil gibt“, so Jasmin Stromberger.

Hellmut Samonigg, Leiter der Onkologie in Graz und behandelnder Arzt von Kurt Kuch im Burgenland Heute-Studiogespräch:

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