Leichtes Erdbeben in St. Margarethen

Samstag Vormittag hat sich südöstlich von Eisenstadt im Raum um St. Margarethen und Rust ein leichtes Erdbeben ereignet. Das Beben der Stärke zwei war deutlich spürbar hat aber nur einige Sekunden gedauert.

Schäden an Gebäuden oder Verletzte wurden nicht gemeldet, teilte die ZAMG mit. Erdbeben in diesem Raum sind nicht ungewöhnlich, hier wurden in der Vergangenheit die stärksten Beben im Burgenland registriert. Vor fast genau 250 Jahren wurden in St. Margarethen laut Daten zwei Beben der Stärke sieben innerhalb von nur sechs Tagen registriert.

Seismologin Rita Meurers von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien bestätigte, dass es sich um ein leichtes Erdbeben gehandelt habe. Die Magnitude betrug 2,0. Laut der Seismologin haben einige Bewohner das Beben deutlich verspürt. Bei einer Stärke von zwei sind normalerweise keine Schäden zu erwarten, aber es könne sein dass Fenster rütteln, oder Möbel wackeln, so Meurers.

Beben in diesem Raum nichts Seltenes

„Um zirka 10.35 Uhr hat sich das Haus merkbar bewegt. Das war nur ganz kurz, rund ein bis zwei Sekunden. Da kein Lastwagen draußen vorbeigefahren ist, waren meine Frau und ich uns sicher, dass es ein Erdbeben war“, schilderte Harald Welz aus St.Margareten.

Im Durchschnitt gebe es rund ein bis zwei Erdbeben im Burgenland pro Jahr. Gefühlte Erdbeben in diesem Raum seien nichts Ungewöhnliches, sagte Meurers. Nachbeben sind nicht ausgeschlossen, aber auch nicht unbedingt zu erwarten.