„fair & sicher“: Vorbildliche Gemeinden

Die größte Verkehrssicherheitskampagne des Burgenlandes „fair & sicher“ hat sich 2014 zum Ziel gesetzt, die Schulwege sicherer zu machen. Gesucht wurden Positivbeispiele in den Gemeinden. Die Maßnahmen der „Best Practice Gemeinden“ wurden in einer Broschüre zusammengestellt und präsentiert.

Im Rahmen der heurigen „fair & sicher“ Aktion waren alle 171 Gemeinden dazu eingeladen ihre Verkehrssicherheitskonzepte rund um den Schulweg einzureichen. Gesucht wurden Maßnahmen und Aktionen, die entweder von der Gemeinde selbst oder von verschiedenen Einrichtungen umgesetzt wurden. So verlegte die Gemeinde Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) zum Beispiel ihren Schulweg, um das Verkehrsaufkommen vor der Schule zu verringern, und die Gemeinde Purbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) veranstaltete einen Aktionstag, bei dem Kinder lernten, wie sie sicher in die Schule kommen, sagte Verkehrslandesrätin Michaela Resetar (ÖVP).

18 Projekte zum Thema „Sicherer Schulweg“

„Man muss nicht immer alles neu erfinden. Manchmal sind es ganz kleine Maßnahmen. Manchmal geht es auch nur darum, einen Baum umzuschneiden, damit es eine bessere Sicht gibt“, so Resetar.

Fair und Sicher

Büro Resetar

Karlheinz Papst, Michaela Resetar, Christoph Feymann

In der Broschüre werden 18 Projekte aus den Gemeinden zum Thema „Sicherer Schulweg“ präsentiert. Laut ORF-Landesdirektor Karlheinz Papst ist die Marke „fair & sicher“ mittlerweile zu einem Synonym für Verkehrssicherheit geworden. „Wir können stolz darauf sein, dass wir hier auch vielleicht einen Anstoß gegeben haben, mit dieser Broschüre für andere Gemeinden, für andere Institutionen, hier noch initiativer zu werden“, so Papst.

Zahl der Unfälle sinkt

Die Anzahl der Unfälle mit Kindern im Burgenland verringerte sich in den vergangenen Jahren stetig, es sei aber weiterhin wichtig, auf die Gefahren auf dem Schulweg aufmerksam zu machen, so Christoph Feymann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit. „Es ist dennoch so, dass fast jede Woche ein Kind im Straßenverkehr verletzt wird. Auf dem Schulweg konnten wir die Zahl auf neun senken“, so Feymann. Seit 1994 ereigneten sich im Burgenland insgesamt 96 Unfälle auf dem Schulweg, bei denen 103 Kinder verletzt wurden.

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