Rosalia: Aufräumarbeiten haben begonnen

An der L223 am Weg zum Ortsteil Forchtenstein-Rosalia (Bezirk Mattersburg) heulen seit Donnerstagvormittag die Motorsägen. Nach der Erkundung mit dem Bergepanzer in der Früh, begannen die Aufräumarbeiten an der L223.

Auf der L223 hatten am Vormittag die Einsatzkräfte begonnen, sich zur Rosalia vorzuarbeiten. Mitarbeiter der Esterhazy Betriebe und Feuerwehrleute waren im einem Traktor, einem Ladegerät und einem Pinzgauer unterwegs, um zunächst einmal die Straße freizumachen. Motorsägen fraßen sich ins Holz, eine große Buche in der Nähe eines Grundstücks wurde mit einer Seilwinde am Traktor angehängt, um die Fallrichtung des Baumes kontrollieren zu können.

Entspannung der Lage in Sicht

Waldarbeiter und Feuerwehrleute machten auch die Zufahrt zur ORS-Sendeanlage Heuberg frei, die von mehreren Stämmen blockiert worden war. Durch das Tauwetter, das in den Nachtstunden eingesetzt hatte, wurde den Bäumen langsam ihre eisige Last abgenommen, die manche kleinere Bäume schon fast bis zum Boden gebeugt hatte. Ein Blick in die Wipfel, die bei vielen Bäumen fehlten, ließ das Ausmaß der Schäden erahnen. Auch der Bergepanzer war am Vormittag weiter im Einsatz.

„Wetterlage ist besser“

„Die Wetterlage ist etwas besser als gestern, momentan ist das Bundesheer wieder auf der Rosalia unterwegs und fragt die Leute, was sie brauchen“, sagt Bürgermeisterin Friederike Reismüller im Interview mit dem ORF Burgenland.

Erste Aufräumarbeiten haben bereits begonnen, so Reismüller. Die Straße bleibe aber bis in die Nacht hinein gesperrt, weil nicht gewährleistet werden könne, dass weitere Bäume umstürzen. Am Donnerstagnachmittag werde es eine weitere Einsatzbesprechung geben. Dann werde auch entschieden, wann die Straße wieder freigegeben werden kann.

Die B56 über den Geschriebenstein zwischen Rechnitz und Lockenhaus bleibt auch am Donnerstag bis auf weiteres gesperrt.

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