Strategien für mehr Beschäftigung

In Bad Tatzmannsdorf hat am Freitag ein Beschäftigungsgipfel stattgefunden, bei dem Strategien gegen die immer weiter steigende Arbeitslosigkeit gesucht wurden. Ein Schwerpunkt dabei war die Jugendbeschäftigung.

An dem Beschäftigungsgipfel nahmen Vertreter von Politik und Wirtschaft sowie des Arbeitsmarktservice (AMS) teilgenommen. Dieser Gipfel sei wichtig gewesen, weil man die bedarfsorientierte Ausbildung weiter verbessern wolle und weil die Unternehmer der Region bereit seien, Lehrling auszubilden sowie im Bereich Forschung tätig sein wollen, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), der den Vorsitz beim Beschäftigungsgipfel führte. 750 Millionen Euro an Förderungen müssten zielsicher eingesetzt werden. Laut Niessl soll es bis 2020 110.000 Arbeitsplätze im Burgenland geben.

Beschäftigungsgipfel

ORF

Der Leiter des Arbeitsmarktservice Österreich, Herbert Buchinger, regte Maßnahmen zur Hebung des Image von Tourismusberufen an. Südburgenländische Unternehmensvertreter sagten nach dem Beschäftigungsgipfel, dass die angekündigten Maßnahmen durchwegs positiv zu bewerten seien.

Steindl fordert Taten

Es sei zwar richtig über arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zu reden, es müssten aber auch konkrete Taten folgen“, sagte Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl (ÖVP) zum Beschäftigungsgipfel. Mit seinem Rot-Goldenen Lehrlingsplan könne man den Lehrstellenmarkt massiv entlasten und die Jugendbeschäftigung steigern, meinte Steindl.