Weinbauschule: Absolventen sind gefragt

Die Absolventen der Landwirtschaftlichen Fachschule in Eisenstadt sind gefragte Facharbeiter. Mittelpunkt der vierjährigen Ausbildung ist der Praxisunterricht im Weinkeller, in Werkstätten und der Natur. Derzeit gibt es mehr als 70 Schülerinnen und Schüler.

Die Landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt biete eine breite Ausbildung im Wein- und Obstbau, aber sie lehre auch die Liebe zur Natur, sagt Direktor Markus Prenner. Und nicht zuletzt würden auch die guten Job-Aussichten nach der vierjährigen Ausbildung Schüler an die Landwirtschaftliche Fachschule nach Eisenstadt locken. „Grundsätzlich kommen wir mit dem ‚Produzieren‘ von Facharbeitern nicht nach. Es herrscht mehr Bedarf als wir Absolventen haben“, so der Direktor.

Noch vor wenigen Jahren stammte der Großteil der Schüler aus landwirtschaftlichen Familien-Betrieben. „Aber im aktuellen ersten Jahrgang ist es beinahe umgekehrt, das heißt, die Hälfte der Schüler steigt quasi frisch in die Landwirtschaft ein“, sagt Josef Etl, Lehrer an der Weinbauschule.

Weinbauschule Eisenstadt

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70 Schülerinnen und Schüler machen derzeit eine Ausbildung an der Schule

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Die Ausbildung reicht vom Weinbau bis zur Obstveredelung

Weinbau, Obst- und Gemüseveredelung

Der Weinbau sei nach wie vor das Hauptgebiet der Ausbildung, so Direktor Markus Prenner. „Wir haben zusätzlich noch die Obst- und Gemüseveredelung intensiviert, weil es einfach notwendig ist, dass in einer Genussregion wie dem Burgenland und auch der angrenzenden Regionen die jungen Leute Fertigkeiten haben, auf dem Weinmarkt und auf dem landwirtschaftlichen Markt zu bestehen“, sagt Prenner.

Danach an die FH oder Uni

Mehr als 70 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit die Landwirtschaftliche Fachschule. Nach dem Abschluss ist es mit der Ausbildung für rund ein Viertel der Absolventen aber nicht mehr vorbei. Für sie geht es weiter an eine Fachhochschule oder Universität mit den Schwerpunkten Wein oder Agrar.