Alfred Schreiner: Zurück nach Schlaganfall
Mitte Juni hatte Alfred Schreiner bei einer Autofahrt in Oberösterreich einen Schlaganfall erlitten. Sein Chauffeur brachte ihn damals sofort ins Krankenhaus Linz. Dank der schnellen und kompeteten Erstversorgung blieben Schreiner schwere Folgeschäden erspart. Nur sein Sprachzentrum war gestört.
Comeback als neue Erfahrung
Nach der Rehabilitation beginnt der Arbeiterkammerpräsident am Montag wieder zu arbeiten. Dieser Wiedereinstieg in den Job sei eine neue Erfahrung für ihn, er sei 40 Jahre nicht krank gewesen. „Grundsätzlich geht es mir derzeit wieder sehr gut. Ich habe durch die vielen Spitalsaufenthalte und die Therapien wirklich zurückgefunden. Und ich kann sagen, dass wir in Österreich sowohl in den Krankenhäusern, als auch in den einzelnen Reha-Zentren unheimlich gute Menschen haben“, so der AK-Präsident.
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„An die Probleme der Menschen herangehen“
In der Rehabilitation sei ihm klar geworden, dass in der Politik oft über Kleinigkeiten diskutiert werde, während die wahren Probleme der Menschen nicht gelöst würden. „Die nächsten Jahre, die ich hier arbeiten möchte, möchte ich auch dafür verwenden, dass man wirklich an die Probleme der Menschen herangeht und dass ich viel anderes, was nicht so wichtig ist, aus meiner Arbeit ausblende“, sagt Schreiner.
Alfred Schreiner ist bei der Arbeiterkammerwahl im April eindrucksvoll als Präsident bestätigt worden. Wie lange er bleibt, lässt der 60-Jährige offen. „Ich probiere es jetzt wieder, wie es funktioniert. Man hört es: In der Sprache habe ich noch ganz leicht Probleme. Ich muss versuchen, Stress so zu leben, dass es für mich nicht zuviel wird.“
Balance zwischen Beruf und gesundem Leben
Alfred Schreiner, der zwanzig Kilo abgenommen und mit dem Rauchen aufgehört hat, will eine Balance finden zwischen den beruflichen Herausforderungen und einem gesunden Lebensstil.