Promi-Patin: 400. Windrad heißt „Julia“
Die Windkraftanlagen im Burgenland erzeugen pro Jahr 2,1 Milliarden Kilowattstunden Strom - mehr als im Burgenland verbraucht werde, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) über die Stromautarkie des Bundeslandes.
Auch Snowboard-Olympiasiegerin, Julia Dujmovits ist ökologische Energiegewinnung wichtig: „Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windräder. Pure Energie ist: Energiequellen zu nützen, die uns die Natur freiwillig gibt.“
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Ein Windrad namens „Julia“
Julia Dujmovits fungierte als Befürworterin von Windenergie und als Werbestar der Energie Burgenland in Baumgarten als Patin für das 400. Windrad im Burgenland - und taufte es auf den Namen „Julia“.
Das Windrad erzeugt soviel ökologischen Strom aus sauberer Windenergie wie mehr als 1.700 Haushalte verbrauchen und spart soviel CO2 ein wie 1.750 Autos jährlich ausstoßen. Es steht im Windpark Baumgarten der Energie Burgenland und schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region.
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Von drei auf mehr als 100 Prozent
Das Burgenland sei ein tolles Beispiel dafür, wie schnell die Energiewende gehen könne, sagt Niessl bei der Taufe. Im Jahr 2000 produzierte das Burgenland lediglich drei Prozent des eigenen Stromverbrauchs selbst.
Seit 2013 werden rein rechnerisch weit mehr als 100 Prozent des burgenländischen Strombedarfs aus erneuerbarer Windenergie abgedeckt. Nur durch einen konsequenten Ausbau der Windenergie in den letzten Jahren konnte dies erreicht werden, hieß es in Baumgarten.
Vom Stromhändler zum Windstromexporteur
Im letzten Jahrzehnt hat sich der Landesenergieversorger vom Stromhändler zum größten Windstromerzeuger Österreichs entwickelt. „Mit 209 Windrädern mit einer Leistung von 465 MW betreiben wir mehr als die Hälfte aller burgenländischen Windräder“, erklärt Energie-Burgenland-Vorstand Michael Gerbavsits. „Damit zeigen wir klar vor wohin die energiewirtschaftliche Reise in Zukunft gehen wird. Bei uns ist schon die Gegenwart erneuerbar.“