MOKI sucht Personal für Süden

Der Verein MOKI ist derzeit einziger Anbieter von mobiler Kinder-Hauskrankenpflege. Betreut werden behinderte und kranke Kinder und Jugendliche. Das Südburgenland ist aber noch unterversorgt, daher sucht der Verein personelle Verstärkung.

Seit 14 Jahren ist der Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege) im Burgenland tätig. Begonnen hat man mit vier Klienten, mittlerweile werden im Jahr rund 260 Kinder und Jugendliche betreut, die behindert, chronisch krank oder sterbenskrank sind. Die Arbeit von MOKI umfasst mehrere Säulen, sagt die Landesgeschäftsführerin Doris Spalek.

„Zum einen die Gesundheitsprävention für Kinder und Eltern mit Neugeborenen zum Beispiel, dann die psycholsiziale Unterstützungspflege im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe, die Entlastungspflege und Palliativ-Pflege für Familien mit schwer kranken, chronisch kranken Kindern mit lebenslimitierenden Erkrankungen und auch die Pflege von Kindern nach Krankenhausaufenthalten“, so Spalek.

Mobile Kinderkrankenpflege

ORF

Betreut werden behinderte und kranke Kinder und Jugendliche

Südburgenland ist unterversorgt

Während das Nord- und Mittelburgenland mit der mobilen Kinderkrankenpflege bereits gut versorgt sind, gibt es im Landessüden akuten Handlungsbedarf, sagt Spalek. Gesucht werden freiberuflich tätige diplomierte Kinderkrankenpflegerinnen. Bewerbungen nimmt der Verein MOKI mit Sitz in Neusiedl am See entgegen.

„Wir haben jedes Jahr steigende Betreuungszahlen. Es sind derzeit vier Diplomkinderkrankenschwestern im Süden tätig, in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf. Und wir brauchen dringend noch mehr unterstützende Kolleginnen und Kollegen“, sagt Doris Spalek.

Mit Unterstützung vom Land

Die wertvolle Arbeit des Vereins MOKI wird seit zehn Jahren auch vom Land unterstützt, sagt Landesrat Peter Rezar (SPÖ). „Das Land finanziert für jedes Kind im Burgenland, das Hauskrankenpflege benötigt, einen kostenlosen Erstbesuch sowie zwei Unterstützungsbesuche im Jahr. Ferner übernimmt das Land 31,60 Euro pro Pflegestunde für die Familien. Somit bleibt den Eltern nur mehr ein Selbstbehalt von zehn Euro pro Pflegestunde und das amtliche Kilometergeld“, so Rezar. Im Vorjahr hat das Land die mobile Kinderhauskrankenpflege mit 225.000 Euro gefördert.

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