Beamte und Lehrer wählen Vertreter
Rund 7.400 Wahlberechtigte wählen am Mittwoch und Donnerstag ihre Personalvertreter. Das sind etwas weniger als beim letzten Mal. Als Grund dafür wird unter anderem der Personalabbau im Öffentlichen Dienst gesehen.
Zu den Wahlberechtigten gehören Beamte bei Polizei, Bundesheer und Justizwache, aber auch in der Allgemeinen Verwaltung, bei den Finanz- und Zollämtern und in den Vermessungsämtern. Dazu kommen die Lehrer, von den AHS genauso wie von Pflichtschulen, Berufsschulen und landwirtschaftlichen Schulen.
Wahl auf drei Ebenen
Gewählt wird auf drei Ebenen die Vertretung im örtlichen Dienststellenausschuss, die Vertretung im Fachausschuss auf Landesebene und die Vertretung im Zentralausschuss auf Bundes- oder Landesebene. Dementsprechend gibt es keine landesweiten Spitzenkandidaten, sondern Spitzenkandidaten in Dienststellen und Fachausschüssen. Mit einem Ergebnis der Personalvertretungswahlen 2014 ist für Donnerstagabend zu rechnen.
Große Fraktionen wollen zulegen
Die Fraktion christlicher Gewerkschafter will ihr gutes Ergebnis vom letzten Mal weiter ausbauen. 2009 kam die FCG-Fraktion auf knapp 51 Prozent der Stimmen. Die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter will zurück zu alter Stärke, nachdem man beim letzten Mal auf Bundesebene stark und auf Landesebene leicht verloren hat als Folge der von der damaligen Unterrichtsministerin Claudia Schmied geforderten Einsparungen bei den Lehrern. Die FSG kam auf über 44 Prozent.
Die freiheitliche AUF legte 2009 von zwei auf knapp viereinhalb Prozent zu und die Unabhängigen und Grünen verloren fast vier Prozent und kamen nur noch auf 0,8 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sie treten diesmal nicht an.