Die Höhepunkte der Hilfsaktion

Am Montag fand der große Aktionstag für „Licht ins Dunkel“ statt. Im Vorjahr spendeten die Burgenländer rund 530.000 Euro, die an unterschiedlichste Projekte gingen. Bis Weihnachten gibt es noch einige „Licht ins Dunkel“-Höhepunkte im Burgenland.

Mit dem Aktionstag hat die Spendenaktion für „Licht ins Dunkel“ im ORF richtig begonnen - mehr dazu in ORF-Aktionstag für Nächstenliebe. Zahlreiche Stars gaben sich ein Stelldichein im ORF-Zentrum in Wien, aber auch in den Landesstudios war „Licht ins Dunkel“ in allen Bereichen - Fernsehen, Radio und Internet - Thema.

Lebkuchen als süße Spende

Eine große Unterstützung für die Spendenaktion sind die burgenländischen Bäcker. Etwa 38 Bäcker aus dem ganzen Land beteiligen sich an der Aktion und verkaufen schon seit 17 Jahren Lebkuchensterne. Rund 13.000 Sterne werden jedes Jahr in Burgenlands Backstuben gebacken. Und mit dieser süßen Spende sind bereits tausende Euro zusammengekommen, alleine im Vorjahr waren es 6.500 Euro.

Lebkuchensterne

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Michael Hoffmann als Co-Moderator

Ein mitterweile treuer Begleiter von „Licht ins Dunkel“ ist auch Michael Hofmann. Der blinde Sänger ist seit vier Jahren Co-Moderator von Elisabeth Pauer. "Es ist immer wieder ein Wahnsinn, wieviele Leute anrufen, wieviel gespendet wird. „Wir wissen ja, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer sehr, sehr fleißig spenden. Und das berührt schon“, so der Musiker und Moderator.

Michael Hoffmann

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Michael Hoffmann ist Co-Moderator bei der Fernsehsendung am 24. Dezember

Große Spendenbereitschaft

Mit dem Spendengeld werden unterschiedlichste Projekte unterstützt. „Es wird die Burgenländerinnen und Burgenländer freuen: Jene 530.00 Euro, die im Vorjahr gespendet wurden, sind zur Gänze ins Burgenland gekommen. Es waren 23 Projekte, wobei sehr viele Jugendliche profitiert haben“, sagt Doris Wagner, „Licht ins Dunkel“-Koordinatorin für das Burgenland.

Martin Ganster im Gespräch mit Doris Fennes-Wagner

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Martin Ganster im Gespräch mit Doris Fennes-Wagner

Österreich hatte in den vergangenen Jahren mit steigender Arbeitslosigkeit zu kämpfen, mit fallenden Zinsen und einer krisengebeutelten Wirtschaft. Dennoch bleibt die Spendenbereitschaft der Menschen groß. „Es ist eine ganz große Herausforderung, aber wir sind im Burgenland in der glücklichen Lage, dass wir mit den Burgenländern die treuesten Spender haben. Österreichweit gesehen spenden wir am großzügigsten. Und das macht Mut, denn es wird wirklich mehr Geld gebraucht.“

„Allein der Soforthilfefonds, den wir heuer besonders in den Mittelpunkt stellen wollen, wird so dringend gebraucht. Viele Familien, geraten durch Tod, Unfall oder Krankheit in Not geraten - sie können sich Therapien nicht leisten, können Hilfsmittel nicht anschaffen oder einen Umbau finanzieren. Wenn es da Licht ins Dunkel nicht gäbe, wären diese Familien verloren“, so Doris Fennes-Wagner weiter.

Lernen von Menschen mit Behinderung

Das heurige Motto von „Licht ins Dunkel“ lautet „Was können wir von Menschen mit Behinderung lernen?“ Ein Vorbild ist Jakob Schriefl aus Müllendorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung). Der Rollstuhl ist für den 17-Jährigen kein Hindernis - mehr dazu in Jakob Schriefl: Vorbild für andere.

Jakob Schriefl in der Klasse

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Für Jakob Schriefl ist der Rollstuhl kein Hindernis

Adventkalender in Gebärdensprache

Passend dazu gibt es auch im ORF Burgenland eine außergewöhnliche Aktion im Dezember - einen Adventkalender der besonderen Art in der täglichen Fernsehsendung „Burgenland heute“. Elisabeth Pauer wird gemeinsam mit Gebärden-Dolmetsch Stefanie Euler einfach Worte und Phrasen, aber auch das Fingeralphabeth zum Mitlernen präsentieren. „Damit ist das Burgenland wieder einmal Vorreiter“, freut sich die „Licht ins Dunkel“-Koordinatorin für das Burgenland.

DIe Höhepunkte bis Weihnachten

Außerdem stehen noch viele andere Aktionen im Rahmen der ORF-Spendenaktion im Burgenland auf dem Programm. So findet am Freitag, dem 28. November die große Gala des Landeshauptmannes in der Vila Vita in Pamhagen statt - man hofft wieder auf eine Spendensumme von 100.000 Euro. Unter anderem gibt es den „Ruster Zauberglanz“, „Swinging Christmas“ in Güssing, das „Wei(h)nachteln“ des Weinquartetts in Donnerskirchen, den Sternenbus und das Friedenslicht, die auf Tour gehen - und vieles andere.

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