Lenzing: Einsparungen greifen
Die Lenzing-Gruppe verzeichnete heuer in den ersten neun Monaten gegenüber 2013 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang. Allerdings zeige die leichte Ergebnisverbesserung im dritten Quartal, dass die Kosteneinsparungen greifen würden, so der Konzern.
Rund zehn Jobs hat die Lenzing-Gruppe laut Pressesprecherin Angelika Guldt am Standort Heiligenkreuz im Zuge des Sparprogramms gestrichen. Das sind weniger als angekündigt, denn ursprünglich ging man von 15 Arbeitsplätzen aus, die abgebaut werden sollten - mehr dazu in Lenzing: 15 Arbeitsplätze in Heiligenkreuz gestrichen. Derzeit gibt es im Lyocellfaserwerk Heiligenkreuz 205 Vollzeitposten.
Guldt: Bei Material- und Effizienzkosten weiter sparen
Die Mitarbeiter können vorerst etwas aufatmen. Weitere Einsparungsmaßnahmen würden in Heiligenkreuz in erster Linie die Effizienz- und Materialkosten betreffen und würden sich auf den Personalstand kaum mehr auswirken, so Guldt. Auch die Umstellung auf ein Fünf-Schicht-System habe sich in Heiligenkreuz positiv ausgewirkt.
Insgesamt hat das Kosteneinsparungsprogramm der Lenzing-Gruppe „excelLENZ“ den Abbau von 600 Mitarbeitern und von den meisten der ursprünglich 300 Leiharbeiter vorgesehen - mehr dazu in Lenzing will Kündigungen vermeiden.