25 Jahre Mauerfall: Zeitzeugen erinnern sich

Am Sonntag jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 25. Mal. Im Haus der Begegnung in Eisenstadt fand ein hochkarätig besetzter ökumenischer Studientag zum Thema 25 Jahre Grenzöffnung statt. Dabei kamen auch Zeitzeugen zu Wort.

Stargast bei der Veranstaltung in der Pädagogischen Hochschule Eisenstadt war die ehemalige ORF-Korrespondentin Barbara Coudenhove-Kalergi. Sie berichtete ebenso wie andere Zeitzeugen von ihren Erinnerungen an die Berliner Mauer und deren Fall. Von 1961 bis 1989 teilte die Mauer Deutschland in Ost und West.

Berliner Mauer

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Die Berliner Mauer.

Mauer begann mit einer Lüge

Die Geschichte der Mauer begann 1961 mit einer Lüge des damaligen SED-Vorsitzenden Walter Ulbricht, der damals wörtlich sagte: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“. 28 Jahre und 138 Todesopfer später fiel die Mauer dann innerhalb von wenigen Stunden, erinnerte sich Coudenhove-Kalergi.

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Barbara Coudenhove-Kalergi in Eisenstadt.

Coudenhove-Kalergi erinnert sich

„Ich war in der DDR akkreditiert, wir waren damals in Berlin und haben im Auto diese berühmte Pressekonferenz gehört, wo das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski gewunden gesagt hat, dass man jetzt ausreisen kann“, so Coudenhove-Kalergi.

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Unter den Vortragenden in Eisenstadt war auch der Künstler Tobias Hermeling. Er floh kurz vor der Wende als Jugendlicher. Den Fall der Mauer beschrieb er als einfach „unglaublich“.

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Dem Mauerfall folgte die Einheit

1989 war das Jahr, in dem die Geschichte sich selbst überholte. Es mündete ein Jahr später in der deutschen Einheit.

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1989 fiel die Mauer, ein Jahr später kam die Deutsche Einheit.